Donnerstag, 5. Oktober 2017

30.09.2017 Bienvenue en Picardie

30.09.2017 Le Crotoy


Dieses Jahr hatten wir uns bereits im Sommer entschieden wieder einmal in die Picardie zu verreisen. Irgendwann gab es ein Angebot von Pierre et Vacances und Martina hat gleich zugeschlagen. Vor allem, weil wir genau vor 10 Jahren in dieser Residence zum ersten Mal in der Picardie waren. Die Residence heißt "Residence de la Plage".

Le Crotoy liegt an der Somme-Mündung. Da das Delta sehr flach ist, zieht sich das Wasser 2x am Tag um ca. 10 km zurück und kommt wieder. Und das mit atemberaubender Geschwindigkeit und Strömung. Es gibt hier sehr viele Vögel, die durchreisen und auch welche, die direkt hier überwintern. Die Entenjagd gehört hier im Herbst (leider) mit dazu. Besonders am Wochenende hat man das Gefühl, dass die Jäger auf alles schießen was sich bewegt. Wenn man das nicht mag, fährt man um diese Jahreszeit besser woanders hin. Wenn man Glück hat, kann man hier auch Seehunde vorbei ziehen sehen.


Auffällig ist schon, dass man Informationen jetzt auch in deutsch vorfindet. Man hat Deutschland wohl als Markt entdeckt. Vor 10 Jahren gab es fast nichts in deutsch.
Die Aussicht aus dem Appartement ist schon fantastisch.



Le Crotoy ist ein nettes kleines Örtchen. Man bekommt hier alle Dinge für den täglichen Bedarf. Mehrere Bäckereien, zwei Supermärkte, Bars,  kleine gemütliche Restaurants (am besten Fisch - nein, keine Schnitzel), Boucherie, alles da.

01.10.2017 Ausflug nach Le Treport und Mers les Bains


Wie der Zufall es wollte, waren Freunde von uns 30 km entfernt für ein verlängertes Wochenende. Also sind wir zusammen nach Le Treport gefahren. Hier gibt es eine Schrägbahn, die durch den Felsen nach oben zur Terrasse Le Treport fährt. Anfang letzten Jahrhunderts gab es einmal ein sehr komfortables Hotel dort oben. Heute ist nur noch eine Treppe davon übrig.



Man hat von hier oben eine traumhafte Sicht über Le Treport und Mers les Bains. Also auf jeden Fall rauf.


Der Fluss Bresle zwischen Le Treport und Mers Les Bains trennt nicht nur die beiden Städte, sondern ist auch die Grenze zwischen Picardie und Normandie. 


Man kann von hier oben auch die wunderschönen Jugendstilvillen an der Promenade von  Mers les Bains sehen.


Danach sind wir nach Mers les Bains in ein kleines preiswertes Restaurant gefahren (hat auch Burger und Pizza zu bezahlbaren Preisen), zum Octopussy. Dort haben Martina und ich ein Camenbert Rôti gegessen. Sehr lecker!


Von Mers les Bains hat man dann auch eine gute Sicht nach Le Treport mit dem weißen Kreidefelsen.


02.10.2017 Fort Mahon Plage


Am Montag sind wir nach Fort Mahon Plage gefahren, ca 20 km nördlich von Le Crotoy.
Fort Mahon Plage hat unfassbar breite (bei Ebbe), feinsandige Strände. Am besten die Bilder anschauen. Bei Wind sind immer Strandsegler, Windsurfer und Kiteboarder am Strand.







Ansonsten sind in Fort Mahon Plage um die Jahreszeit die meisten Geschäfte schon geschlossen. Schade.


03.10.2017 Saint Valerie


Am Dienstag sind unsere Kinder leider schon gefahren. Die Arbeit rief. Wir haben sie bis nach Saint Valerie zur Tankstelle begleitet und haben danach noch einen Spaziergang durch Saint Valerie gemacht. Saint Valerie ist ein malerisches Städchen mit Blick von der anderen Seite der Somme-    Bucht. Mit dem Fernglas kann man Le Crotoy sehen. Zwischen Saint Valerie und Le Crotoy verkehrt auch eine Schmalspur-Dampf-Eisenbahn. Sie war noch in Betrieb (nicht das ganze Jahr).







04.10.2017 Vogelschutzgebiet Marquenterre


Der Vogelschutzpark Marquenterre liegt  nördlich zwischen Le Crotoy und Fort Mahon. Der Weg ist überall ausgeschildert. Erwachsene zahlen 10,50 EURO. Der Park wurde schon 1973 angelegt und umfasst 250 ha. Alles ist gut in Schuß. Begrüßt wird man am Eingang an einem Häuschen mit Restauration (Kaffee günstig - alles andere sah gut aus)  und dem unvermeidlichen Geschenkeshop. Ein Fernglas sollte man mitbringen, sonst kann man es hier auch leihen.


Von da geht es durch ein kleines Wäldchen zu einem erhöhten Aussichtspunkt, von dem aus man alles überblicken kann.


Man die Wahl zwischen 3 Rundwegen. Sie sind je 2, 4 oder 6 km lang entlang der Brackwasser-Seen. Wir haben uns für den mittleren entschieden und waren ca. 2 Stunden unterwegs. Überall sind kleine Beobachtungshäuschen,von wo aus man den Vögeln zusehen kann ohne sie zu belästigen. Die Wege sind auch alle mit Bäumen und Sträuchern so angelegt dass die Vögel möglichst ungestört sind.



Wer findet das zweite Reh?


Bachstelze


Löffelreiher


Große Kormorane


???

Wieder hinfahren? Auf jeden Fall. Aber dann einen ganzen Tag Zeit haben.

05.10.2017 Le Crotoy


Heute morgen bis ca 14:00 Uhr gab es Horizontalregen und Windboen. Also habe ich den Text hier geschrieben bzw. die Tage zusammengefasst. Dafür stand dann am Rest des Tages die Sonne am Himmel wie angenagelt. Wir sind einfach zu Fuß los durch Le Crotoy. Hier ein paar Bilder.


Le Crotoy, Hotel Restaurant Les Tourelles


Le Crotoy, Promenade  am Meer


LE Crotoy, Strandhäuschen





Für heute Schluß ;)




















Mittwoch, 24. Mai 2017

22.05.2017 Polignano a Mare, Bari

Heute geht unser letzter Tag auf unserer wunderschönen Fahrt zu Ende.

Polignano a Mare


Auf anraten unseres freundlichen Vermieters Massimiliano sind wir am Vormittag erst mal nach Polignano a Mare aufgebrochen.

Polignano a Mare liegt ca. 30 km südlich von Bari. Das hätten wir besser schon beim Anreisen nach Bari mit berücksichtigt. Der zusätzliche Aufwand hat sich aber gelohnt. Gegründet wurde der Ort von den Griechen.


Caffe Speziale


Das kleine Küstenstädchen hat viel für das Auge zu bieten. Aber auch für den Gaumen. Wenn man einmal da ist, sollte man sich den "Caffe Speciale" nicht entgehen lassen. 



Polignano a Mare, der kleine Stadtstrand am nördlichen Ortseingang

Polignano a Mare, der kleine Stadtstrand 

Polignano a Mare, Palazzo Dell Orologia, Historisches Rathaus

Polignano a Mare

Polignano a Mare, bildschöne Fassade in der Altstadt


Nachmittags - Bari


Nachmittags sind wir dann noch einmal nach Bari hineingefahren.

Wir sind mit dem Bähnchen gefahren und am Fährhafen ausgestiegen. Da liegen auch die großen Kreuzfahrtschiffe an.



Direkt in der Nähe ist das große Castello Normanno-Svevo, das man besichtigen kann.


Bari, Castello Normanno-Svevo


Dann weiter in die historische Altstadt. Zuerst die Kathedrale San Sabino aus dem elften Jahrhundert. Die Kathedrale ist sehr seheneswert. Auch die Krypta. 


Bari, Kathedrale San Sabino


Die ganze Stadt ist geprägt durch die gläubigen Menschen. Kleine Bilder und Hausaltare sieht man an allen Ecken in der Stadt.




Überall in der Stadt gibt es kleine Plätze, mit Bars oder Restaurants. Und natürlich Eiscafes.



Danach sind wir noch einmal zur Kirche des San Nicola gegangen. Innen ist die Kirche sehr beeindruckend. Wie schon geschrieben, voller betender Pilger aus allen Ländern.

Vor der Kirche gibt es das Bildnis des San Nicola. Die Inschrift ist in Latein und Kyrillisch.

Bari, San Nicola

Bari, San Nicola

Bari, San Nicola innen, beeindruckend


Nach dem Essen sind wir dann noch ein wenig durch die Einkaufsstraßen mit den vielen Geschäften gelaufen.








Unser Reiseplaner, toll gemacht!!


Bari lohnt sich auf jeden Fall sehr. Wir haben viel mehr in Bari gesehen und an Eindrücken mit genommen als wir wir vorher gedacht hatten. Unerwartet. Ist doch aber auch schön! 

Auf Wiedersehen Bari! Auf Wiedersehen wunderschönes Apulien!

 Es gibt noch so viel zu sehen...!!